Die sogenannte Andropause wird landläufig auch als "die Wechseljahre des Mannes" bezeichnet. Sie beschreibt die hormonellen Veränderungen beim älter werdenden Mann.

Anders als die Wechseljahre bei der Frau, erfolgt die hormonelle Veränderung und das Auftreten entsprechender Symptome beim älter werdenden Mann allmählicher. Ungefähr 30% der Männer im Alter von 50 Jahren leiden unter Andropause-Symptomen, die durch einen Rückgang des Testosteronspiegels hervorgerufen werden. Ein Betroffener kann verschiedenste Anzeichen aufweisen, die unbehandelt zu ernsten gesundheitlichen Problemen führen können. Zu den Komplikationen im Zusammenhang mit Andropause gehören etwa ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose.

Der Rückgang des Testosterons führt aber auch zu einem weniger dringenden und weniger häufigen sexuellen Verlangen. Die Erektion ist langsamer zu provozieren und aufrechtzuerhalten. Die Stärke der Ejakulation nimmt ab und das Lustgefühl ist weniger intensiv.

Grundsätzlich sind folgende Symptome beschrieben:

  • Abnahme des Libido,
  • Abnahme der Potenz,
  • Energieverlust,
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Depression,
  • Verlust von Kraft oder Muskelmasse,
  • eine Zunahme des Fettgewebes (z.B. Bauchansatz),
  • Hitzewallungen.

Sollten Sie entsprechende Veränderungen bei sich bemerken, sprechen Sie mit Ihrem Urologen darüber. Er kann Ihnen aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, die Beschwerden und Risikofaktoren zu reduzieren.